1953-1958
In vielen Orten des Saarlandes bildeten sich bis nach dem 2. Weltkrieg innerhalb der kath. Jugend in Pfarreien Sportabteilungen. So wurden in den Pfarreien St. Josef und von St. Hildegard erfolgreiche Fußball- und Leichtathletikmannschaften gebildet; auch die Kolpingfamilie hatte eine Fußballabteilung.
Ab 1953 wurden dann Pflichtspiele in einer eigenen Runde ausgetragen. Dabei gelang es der jungen Mannschaft von St. Hildegard sowohl 1955 als auch 1956 die Meisterschaft zu erringen. Höhepunkt war dann die Erringung der Saarlandmeisterschaft im Jahre 1956, wonach dann diese Mannschaft zwei Jahre lang in der obersten Spielklasse im Saarland spielte. Auch die Leichtathleten waren sehr erfolgreich, wobei hier die sehr erfolgreiche Teilnahme an den Grenzlandsportfesten in Zweibrücken zu erwähnen ist.
1958
Am 28. Mai 1958 erfolgte dann die offizielle Wiedergründung der Deutschen Jugendkraft St. Ingbert unter dem Namen DJK St. Hildegard. Erster geistlicher Beirat war der ehemalige Pfarrer von „Herz Mariä“ und damalige Kaplan von St. Hildegard, Vinzenz Mohrbacher. Der Verein wurde von Franz Josef Martini und stellvertretend von Norbert Schales geleitet.
1959
Am 23.10.1959 hat Artur Dengel Herrn Martini im Amt als 1. Vorsitzender abgelöst; sein Stellvertreter wurde Franz Pressmann.
1960
Nach intensiven Verhandlungen mit der Stadtverwaltung wurde der DJK in diesem Jahr zunächst an der Dudweiler Straße ein Gelände zur Errichtung eines Sportplatzes zur Verfügung gestellt, das wegen Industrieplanung dann gegen das Gelände an der Oberen Rischbach getauscht wurde. Der Beginn der Bauarbeiten am neuen Sportplatz verzögerte sich aber aus Gründen der Zuschußmodalitäten der Sportplanungskommission (die Stadt sollte als Bauherr auftreten).
1961
Am Tag des hl. Kaiser Heinrich (13. Juli), dem Schutzpatron der Deutschen Jugendkraft, hatte die DJK zur Festmesse nach „Herz Mariä“ und anschliessender „Kaiser-Heinrich-Feier“ in die Donauschenke eingeladen. Zwischenzeitlich war die Umbenennung von dem Namen DJK St. Hildegard in DJK St. Ingbert 1923 erfolgt. Viele „alte DJKler“ wurden wieder Miglieder und viele Ehemalige wurden mit Ehrennadeln des DJK-Diözesanverbandes und des Vereins ausgezeichnet.
1962
Im Herbst 1962 war es dann soweit: Baubeginn am Sportplatz Obere Rischbach.
1963
Am 26. Mai 1963 – während der Festtage anläßlich des 40jährigen Bestehens des Vereins – wurde die mustergültige Sportanlage eingeweiht. Neben dem Fußballfeld gab es auch Anlagen für die Leichtathletik.
In dieses Jahr fällt auch die Gründung einer eigenständigen Frauen-Gymnastik-Abteilung (der heutigen DJK-SG) unter der Leitung von Frau Hedwig Gesser.
1965
Die DJK hatte sich mit der Fußball-Jugend und dem Leichtathleten Hans Werner Steinberger für das 5. DJK-Bundesportfest in Düsseldorf qualifiziert. Während die Fußballjugend nach zwei Siegen im Viertelfinale ausschied, erreichte Hans Werner Steinberger seinen ersten großen Erfolg; er wurde Deutsche Meister der DJK-Jugend im Diskuswerfen.
1966
War der Spiel- und Trainingsbetrieb gesichert, so fehlte jedoch ein sportplatznahes Clubheim mit Umkleidemöglichkeiten. Die Stadt St. Ingbert hat dieses Gebäude errichtet und am 19. Mai 1966 der DJK übergeben.
Pfarrer Bungert weiht das Vereinsheim ein.
1967
Bau der 1. Flutlichtanlage an einem St. Ingberter Sportplatz in Eigeninitiative durch die Vereinsmitglieder, wobei insbesondere Heinrich Stahl als Initiator für diese Anlage zu nennen ist.